8. Juli 2018

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Grundschulfreunde,
sehr geehrte Damen und Herren!

Kurz vor den Sommerferien hier noch ein Gruß von der Landesgruppe NRW des Grundschulverbandes.

Es sind eher die vielen Ankündigungen als die tatsächlichen Maßnahmen, die für Unruhe an Grundschulen in NRW sorgen.

Die zusätzlichen Belastungen durch Betreuung von Vertretungskräften und  Seiteneinsteigern z.B. bringen bereits jetzt viele Schulen an die Grenzen des Leistbaren. Da brauchen die Schulen eigentlich Zeit und Ruhe, um die alltäglichen Aufgaben zu bewältigen. Es steht aber zu fürchten, dass das neue Schuljahr mit neuen unkalkulierbaren Schwierigkeiten aufwartet.

Angekündigt werden Qualitätsstandards für den gemeinsamen Unterricht an inklusiven Schulen, Qualitätsstandards und organisatorische Änderungen für den offenen Ganztag, Regulierungen für den Anfangsunterricht in Lesen und Rechtschreibung – alles Bausteine eines großen Entwurfes, der den Namen „Masterplan Grundschule“ tragen soll. Ob da tatsächlich ein „Masterplan“ erarbeitet wird, der die wirklichen Probleme der Grundschule angeht, bleibt abzuwarten.

Welche der Ankündigungen tatsächlich helfen, die Qualität von Grundschule zu verbessern, lässt sich erst einschätzen, wenn die Maßnahmen konkret vorgestellt werden.

Da brauchen die Schulen vorher eine Verschnaufpause zum Atemholen.

In diesem Sinne wünsche ich Im Namen des Vorstandes der Landesgruppe allen wunderbare Ferien!

 

Mit freundlichen Grüßen

Baldur Bertling,
Sprecher der Landesgruppe NRW des GSV

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gsv-nrw-rundbrief-180204.pdf

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