GSV+VBE+GEW-Petition -Überreicht

Innerhalb von nur vier Wochen haben 15.232 Menschen die gemeinsame Petition gezeichnet und damit den gestellten Forderungen ein großes Gewicht verliehen.
Für die Grundschulen und die Primarstufen der Förderschulen in NRW soll es ab dem Schuljahr 2021/2022 neue Lehrpläne geben, obwohl gerade jetzt jede Minute für die direkte Bildungs- und Erziehungsarbeit mit den Kindern benötigt wird.
Die gemeinsame Petition gegen dieses Vorhaben des Schulministeriums übergaben heute (25.3.21) Verteterinnen von Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Grundschulverband (GSV) und Verband Bildung und Erziehung (VBE) an Ministerin Gebauer.

GSV+VBE+GEW: Neue Grundschulrichtlinien – NICHT JETZT

Mit einer gemeinsamen Petition wollen die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft NRW, der Grundschulverband NRW und der Verband Bildung und Erziehung NRW Druck auf das Schulministerium ausüben, die Umsetzung der neuen Lehrpläne für die Grundschulen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Für die drei Verbände erschließt sich nicht, weshalb das Schulministerium angesichts der Pandemie mit der Lehrplanarbeit beginnt, deshalb wird sie von GEW, GSV und VBE mit aller Entschiedenheit derzeit abgelehnt.

Lehrplanüberarbeitung und Corona – Passt nicht!

Der Vorstand der Landesgruppe NRW des Grundschulverbandes hat versucht, sich mit der anstehenden Neufassung der Lehrpläne für die Grundschule zu befassen. Aber mitten in der Corona-Krise warten so viele andere Probleme auf Lösungen, dass für eine Stellungnahme zu Lehrplanentwürfen keine Zeit blieb.
Da das auch vielen Grundschulen im Lande ähnlich geht, schreibt unsere Vorsitzende, Frau Christiane Mika, einen Brief an das Ministerium: „Das Ministerium sollte die Lehrplan-Überarbeitung zurückstellten, bis wir die Krise im Griff haben!“,
In einer EMail hat der Vorstand die Mitglieder informiert.

Neue Lehrpläne für die Grundschule

Nicht unbedingt eine Überraschung, denn bereits im Masterplan war es angekündigt. Zum Schuljahr 2021/22 soll es neue Lehrpläne für die Grundschule geben. Dass angesichts der aktuellen Lage, wo gerade an Grundschulen die Bewältigung der Corona-Krise alle Kräfte bündelt, für die Diskussion der Entwürfe gerade mal acht Wochen (incl. der Weihnachtsferien) Zeit sein soll, macht die Beteiligten betroffen. Es wäre besser, den Betroffenen genügen Zeit für die Beteiligung zu lassen!