Länderbericht NRW für Grundschule-Aktuell 153

Wenn der Länderbericht geschrieben ist, dauert es in der Regel 6 – 8 Wochen, bevor er in der aktuellen Ausgabe von “Grundschule aktuell” erscheint. Diesmal geht es um den Schulanfang nach den Weihnachtsferien und die Pläne des Ministeriums, den Zeitrahmen für die Beteiligung der Verbände an der Neufassung der Lehrpläne für die Grundschule kurz und knapp zu halten.

“Schulgipfel” November 2020

Eine aktuelle Stellungnahme des Grundschulverbands unterstützt wichtige, ihm Rahmen der Beiträge der Redner des Schulgipfels NRW genanten Aspekte:
• Die Schulen brauchen die Möglichkeit, schulinterne, standortbezogene Konzepte umsetzen zu können.
• Grundschulkinder haben andere Bedürfnisse und lernen unter anderen Bedingungen als SuS in weiterführenden Schulen. Dies muss Berücksichtigung finden.
• Der angepasste Regelunterricht ist kein normaler Unterricht! Dies muss zur Kenntnis genommen und berücksichtigt werden!
• Gerade in Grundschulen muss die Betreuung über den Unterricht hinaus mitgedacht werden.

Rundbrief Herbst 2020

Die Schulen in NRW sind nach den Herbstferien wieder in den angepassten Schulbetrieb in Corona-Zeiten zurückgekehrt. Geblieben sind viele Regelungen, Einschränkungen und Anforderungen an Kinder, Eltern und Lehrkräfte, die bewältigt werden müssen.
Der Vorstand der Landesgruppe NRW hat sich nach Kräften bemüht, auch in dieser schwierigen Zeit seine Stimme zu erheben und Positionen zu beziehen. Mit diesem Rundbrief möchten wir Sie über einige Aktivitäten und Veröffentlichungen informieren.

GSV zum Masterplan 2020

Die Grundschulen stehen – nicht erst seit Corona – vor einer Fülle von Aufgaben, die im Masterplan kaum benannt werden. Dort werden eher – aus Sicht des GSV – pädagogische Selbstverständlichkeiten aufgezählt und einige kleine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen angekündigt. Das ist insgesamt natürlich zu begrüßen – aber zu wenig für ein „umfassendes Konzept für die Grundschule der Zukunft“!

Länderbericht NRW für Grundschule-Aktuell 152

In unserer Verbandszeitschrift “Grundschule aktuell” gibt es regelmäßig Berichte aus den Bundesländern. Auch wir aus NRW sind meist dabei.
Von nun an wollen wir diese Berichte hier vorab für die Nutzer dieser Internetseite veröffentlichen. Diesmal: “Wie hilfreich sind die Veröffentlichungen aus dem Ministerium für die Bewältigung des Schulanfangs nach den Sommerferien 2020?”

VerA abschaffen oder weiterentwickeln?

Die AfD Fraktion greift geschickt Klagen aus der Grundschule über VerA auf, verbindet das mit eigenen Erkenntnissen über einen “in erster Linie ideologisch begründeten Systemwechsels im Bildungswesen” der “links-grünen Ideologen” und fordert “das VERA-Verfahren in der Grundschule temporär einzustellen.” Die Stellungnahme des Grundschulverbandes hält dagegen:
Nicht Aussetzen von VERA ist das Gebot der Stunde. Vielmehr gilt es in der aktuellen Lage dieses Instrument so weiterzuentwickeln, dass es bei der systemischen Evaluation eine positive Rolle spielen kann.

SPD fordert Halbzeitbilanz des MSB

Bereits in seiner Stellungnahme vom 7. Dezember 2016 zum Antrag der damaligen Op-positionsfraktionen der FDP und CDU an den Landtag NRW hat der Vorstand des Grundschulverbandes NRW die eingeforderten „Bemühungen um bessere sachliche und personelle Ausstattung der Grundschulen“ begrüßt. Mit Hilfe eines „Masterplans Grundschule“ sollte dies von der damaligen Landesregierung umgesetzt werden. Inzwischen stellen CDU und FDP bereits seit zwei Jahren die Regierung, die eigenen Forderungen sind indes mitnichten erfüllt.

Die Grundschrift rettet die Handschrift

Die Landesgruppe NRW hat sich in einer Stellungnahme zu einem Antrag der AFD klar positioniert: Klagen über Probleme der Kinder und Jugendlichen mit der Handschrift taugen nicht als Begründung für die Wiedereinführung von Schönschreibstunden, Ziffernnoten für Schrift oder Diktaten als Grundbestandteil des Deutschunterrichts. Vielmehr hat der Grundschulverband vor zehn Jahren mit seinem Projekt GRUNDSCHRIFT ein wirksames Konzept vorgelegt.