Innerhalb von nur vier Wochen haben 15.232 Menschen die gemeinsame Petition gezeichnet und damit den gestellten Forderungen ein großes Gewicht verliehen. Für die Grundschulen und die Primarstufen der Förderschulen in NRW soll es ab dem Schuljahr 2021/2022 neue Lehrpläne geben, obwohl gerade jetzt jede Minute für die direkte Bildungs- und Erziehungsarbeit mit den Kindern benötigt wird. Die gemeinsame Petition gegen dieses Vorhaben des Schulministeriums übergaben heute (25.3.21) Verteterinnen von Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Grundschulverband (GSV) und Verband Bildung und Erziehung (VBE) an Ministerin Gebauer.
Mit einer gemeinsamen Petition wollen die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft NRW, der Grundschulverband NRW und der Verband Bildung und Erziehung NRW Druck auf das Schulministerium ausüben, die Umsetzung der neuen Lehrpläne für die Grundschulen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Für die drei Verbände erschließt sich nicht, weshalb das Schulministerium angesichts der Pandemie mit der Lehrplanarbeit beginnt, deshalb wird sie von GEW, GSV und VBE mit aller Entschiedenheit derzeit abgelehnt.
Der Vorstand der Landesgruppe NRW des Grundschulverbandes möchte angesichts der aktuellen Lage mit einem digitalen Angebot für unsere Mitglieder eine Gelegenheit schaffen virtuell zusammenzukommen. Wir laden hiermit unter dem Titel „Kinder lernen Zukunft – digital ?!?“ für Sa., 24. April 2021 – 10:00 bis 12:00 Uhr – zu einer ZOOM-Konferenz ein.!
Der Vorstand der Landesgruppe NRW des Grundschulverbandes hat versucht, sich mit der anstehenden Neufassung der Lehrpläne für die Grundschule zu befassen. Aber mitten in der Corona-Krise warten so viele andere Probleme auf Lösungen, dass für eine Stellungnahme zu Lehrplanentwürfen keine Zeit blieb. Da das auch vielen Grundschulen im Lande ähnlich geht, schreibt unsere Vorsitzende, Frau Christiane Mika, einen Brief an das Ministerium: „Das Ministerium sollte die Lehrplan-Überarbeitung zurückstellten, bis wir die Krise im Griff haben!“, In einer EMail hat der Vorstand die Mitglieder informiert.
Wie der Arbeit der Grundschule in Pandemiezeiten Wertschätzung und Achtung entgegengebracht werden kann, zeigte sich durch die Einladung der NRW-Bundesdelegierten Maxi Brautmeier-Ulrich zu einem Gesprächskreis mit dem Bundespräsidenten.
Nicht unbedingt eine Überraschung, denn bereits im Masterplan war es angekündigt. Zum Schuljahr 2021/22 soll es neue Lehrpläne für die Grundschule geben. Dass angesichts der aktuellen Lage, wo gerade an Grundschulen die Bewältigung der Corona-Krise alle Kräfte bündelt, für die Diskussion der Entwürfe gerade mal acht Wochen (incl. der Weihnachtsferien) Zeit sein soll, macht die Beteiligten betroffen. Es wäre besser, den Betroffenen genügen Zeit für die Beteiligung zu lassen!
Wenn der Länderbericht geschrieben ist, dauert es in der Regel 6 - 8 Wochen, bevor er in der aktuellen Ausgabe von "Grundschule aktuell" erscheint. Diesmal geht es um den Schulanfang nach den Weihnachtsferien und die Pläne des Ministeriums, den Zeitrahmen für die Beteiligung der Verbände an der Neufassung der Lehrpläne für die Grundschule kurz und knapp zu halten.
Eine aktuelle Stellungnahme des Grundschulverbands unterstützt wichtige, ihm Rahmen der Beiträge der Redner des Schulgipfels NRW genanten Aspekte: • Die Schulen brauchen die Möglichkeit, schulinterne, standortbezogene Konzepte umsetzen zu können. • Grundschulkinder haben andere Bedürfnisse und lernen unter anderen Bedingungen als SuS in weiterführenden Schulen. Dies muss Berücksichtigung finden. • Der angepasste Regelunterricht ist kein normaler Unterricht! Dies muss zur Kenntnis genommen und berücksichtigt werden! • Gerade in Grundschulen muss die Betreuung über den Unterricht hinaus mitgedacht werden.
Die Schulen in NRW sind nach den Herbstferien wieder in den angepassten Schulbetrieb in Corona-Zeiten zurückgekehrt. Geblieben sind viele Regelungen, Einschränkungen und Anforderungen an Kinder, Eltern und Lehrkräfte, die bewältigt werden müssen. Der Vorstand der Landesgruppe NRW hat sich nach Kräften bemüht, auch in dieser schwierigen Zeit seine Stimme zu erheben und Positionen zu beziehen. Mit diesem Rundbrief möchten wir Sie über einige Aktivitäten und Veröffentlichungen informieren.
Die Grundschulen stehen - nicht erst seit Corona - vor einer Fülle von Aufgaben, die im Masterplan kaum benannt werden. Dort werden eher – aus Sicht des GSV - pädagogische Selbstverständlichkeiten aufgezählt und einige kleine Verbesserungen der Arbeitsbedingungen angekündigt. Das ist insgesamt natürlich zu begrüßen – aber zu wenig für ein „umfassendes Konzept für die Grundschule der Zukunft“!
In unserer Verbandszeitschrift "Grundschule aktuell" gibt es regelmäßig Berichte aus den Bundesländern. Auch wir aus NRW sind meist dabei. Von nun an wollen wir diese Berichte hier vorab für die Nutzer dieser Internetseite veröffentlichen. Diesmal: "Wie hilfreich sind die Veröffentlichungen aus dem Ministerium für die Bewältigung des Schulanfangs nach den Sommerferien 2020?"
Die AfD Fraktion greift geschickt Klagen aus der Grundschule über VerA auf, verbindet das mit eigenen Erkenntnissen über einen "in erster Linie ideologisch begründeten Systemwechsels im Bildungswesen" der "links-grünen Ideologen" und fordert "das VERA-Verfahren in der Grundschule temporär einzustellen." Die Stellungnahme des Grundschulverbandes hält dagegen: Nicht Aussetzen von VERA ist das Gebot der Stunde. Vielmehr gilt es in der aktuellen Lage dieses Instrument so weiterzuentwickeln, dass es bei der systemischen Evaluation eine positive Rolle spielen kann.
In einer Stellungsnahme für die Anhörung am 29, Oktober 2020 im Haushalts- und Finanzausschuss begrüßt der Vorstand der Landesgruppe Fortschritte bei Konrektoren und Anrechnungsstunden, bedauert die geringen Fortschritte bei der Besoldung und vermisst deutliche Verbesserungen beim Ganztag und bei der Lehrerausbildung.
Grundschule: A13 – eine Frage der Professionalität? Gerechte Bezahlung ist eine Frage der Wertschätzung – nicht der Professionalität von Grundschullehrkräften! Dafür plädiert Baldur Bertling vom Grundschulverband in der Zeitschrift der GEW-NRW
Bereits in seiner Stellungnahme vom 7. Dezember 2016 zum Antrag der damaligen Op-positionsfraktionen der FDP und CDU an den Landtag NRW hat der Vorstand des Grundschulverbandes NRW die eingeforderten „Bemühungen um bessere sachliche und personelle Ausstattung der Grundschulen“ begrüßt. Mit Hilfe eines „Masterplans Grundschule“ sollte dies von der damaligen Landesregierung umgesetzt werden. Inzwischen stellen CDU und FDP bereits seit zwei Jahren die Regierung, die eigenen Forderungen sind indes mitnichten erfüllt.
Die Landesgruppe NRW hat sich in einer Stellungnahme zu einem Antrag der AFD klar positioniert: Klagen über Probleme der Kinder und Jugendlichen mit der Handschrift taugen nicht als Begründung für die Wiedereinführung von Schönschreibstunden, Ziffernnoten für Schrift oder Diktaten als Grundbestandteil des Deutschunterrichts. Vielmehr hat der Grundschulverband vor zehn Jahren mit seinem Projekt GRUNDSCHRIFT ein wirksames Konzept vorgelegt.
Die Landesgruppe NRW hat sich in einem breiten Bündnis aus Lehrer-, Eltern- und Fachverbänden, sowie der Landesschülervertretung mit einem gemeinsamen eindringlichen Positionspapier an Schulministerin Gebauer gewendet. Deutlich warnen wir davor, durch eine kurzfristige Öffnung der Schulen noch vor den Sommerferien das funktionierende schulische Corona-Management zu unterlaufen. Wichtige Abstimmungsprozesse und Übergangsvorbereitungen müssen jetzt umfänglich fortgeführt werden, um für alle Beteiligten einen guten Start in das neue Schuljahr zu garantieren.
Beim Grundschultag am 12. November 2019im Kongresszentrum Westfalenhalle Dortmund wurde der "Dortmunder Denkzettel" an Ministerin Gebauer überreicht. Darin fassen die Veranstalter - GEW und GSV - wesentliche Forderungen in sechs Abschnitten zusammen. Man darf gespannt sein, was davon bei der Erarbeitung des seit langem angekündigten "Masterplan Grundschule" berücksichtigt wird. gew-nrw.de/veranstaltungen
Leben, Lernen, Entfalten, Gestalten – 100 Jahre Grundschule 12. November 2019 | 09.00 – 16.00 Uhr Kongresszentrum Westfalenhalle Dortmund gew-nrw.de/veranstaltungen
Wir hoffen, dass Sie alle gut erholt aus den Ferien gekommen sind und Kraft und Schaffensfreude für das gerade gestartete Schuljahr 2019/20 getankt haben. Der Grundschulverband startet dieses Schuljahr mit dem Bundesgrundschulkongress zur Feier von 100 Jahren Grundschule und 50 Jahren Grundschulverband. Vertreten sein werden auch einige Schulen aus NRW, der Vorstand der Landesgruppe und hoffentlich viele Mitglieder aus dem größten Landesverband des Grundschulverbands!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder des Grundschulverbands NRW, Sie haben in der Vergangenheit regelmäßig den Rundbrief der Landesgruppe NRW erhalten. Ich sende Ihnen heute unsere aktuelle Ausgabe, die Sie gerne an weitere Interessierte weiterleiten mögen. Der Vorstand der Landesgruppe freut sich außerdem über Rückmeldungen oder Anregungen. Sollten Sie den Rundbrief nicht weiter erhalten wollen, bitte ich um entsprechende Rückmeldung. Mit freundlichen Grüßen Maxi Brautmeier-Ulrich Vorstand Landesgruppe NRW Grundschulverband
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Grundschulfreunde, sehr geehrte Damen und Herren! Zum Ende des Jahres gibt es noch einmal Nachrichten aus der Landesgruppe NRW des GSV. Dieser Rundbrief ist der letzte, der aus Dinslaken verschickt wird. Meine private Situation lässt es nicht mehr zu, verlässlich regelmäßige Aufgaben für den GSV zu übernehmen. Deshalb bin ich froh, dass diese Aufgabe von Maxi Brautmeier‐Ulrich übernommen wird, die auch an diesem Brief bereits redaktionell mitgewirkt hat. Ab Januar gibt es dann die Post von einer anderen Email‐Adresse. Wir wünschen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Jahreswechsel nach – hoffentlich – entspannten letzten Tagen am Arbeitsplatz, Baldur Bertling, Dinslaken Maxi Brautmeier‐Ulrich, Paderborn
Das BÜNDNIS FÜR INKLUSIVE BILDUNG hat sich auf der Vollversammlung aus aktuellem Anlass mit den Problemen der Neuausrichtung der Inklusion in der SEK 1 beschäftigt. Angesichts der gelingenden Inklusion an der Grundschulen ist für die Zukunft wichtig, immer wieder klar zu machen, dass die sonderpädagogische Kompetenz, die jetzt an Grundschulen auch durch Personal abgesichert ist, weder ausreicht noch gar genutzt werden darf, um entstehende Engpässe an den noch bestehenden und ggf. entstehenden Förderschulen in der Sek 1 zu lindern.
Ich berichte von einem Informationsgespräch zum Thema Masterplan Grundschule am 27.11.18 im MSB. Eingeladen waren GEW, VBE, Landeselternschaft Grundschule, Schulleiter Gemeinschaft und der GSV. Für diesen Bericht konnte ich nur meine handschriftlichen Notizen auswerten, da für die-ses Gespräch seitens des Ministeriums keine schriftlichen Unterlagen bereitgestellt wurden. Am Ende der Veranstaltung habe ich ausdrücklich darum gebeten, dass bei einer weiteren angekündigten Gesprächsrunde mindestens ein Kurzkonzept aus dem Ministerium vorliegt, an dem entlang diskutiert werden kann. Zustimmung wurde signalisiert.
Der Grundschultag 2018 mit Mitgliederversammlung fand am 17. November 2018 unter dem Motto "Die Kinder stärken -Teilhaben statt Recht haben" in der GGS Sonnenstraße in Düsseldorf statt. Inhalte des Grunschultages waren u.a. "Konfrontativer Pädagogik“, „Kinderrechte“ und „Tugendprojekte“.
Bei diesem Grundschultag sollen am Vormittag die Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit jenen Kindern erörtert werden, deren sozio-emotionale Entwicklung im Schulalltag oft als besondere Herausforderung angesehen wird. Dabei wird sozio-emotionales Lernen als Querschnittaufgabe für alle wahrgenommen. Am Nachmittag werden in fünf Arbeitsgruppen verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, Kindern die erfolgreiche Teilhabe an Unterricht und Schulleben zu ermöglichen. Zum Abschluss werden der Vorstand neu gewählt und in einer bildungspolitischen Resolution einige Forderungen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Grundschularbeit auf den Weg gebracht.
Die Grundschulen - nicht nur in NRW - stehen vor gewaltigen Herausforderungen, die angesichts der steigenden Ansprüche und Erwartungen der Kinder, ihrer Eltern und der Gesellschaft unter unzulänglichen Rahmenbbedingungen nur schwer zu meistern sind.
Kurz vor den Sommerferien hier noch ein Gruß von der Landesgruppe NRW des Grundschulverbandes. Es steht zu fürchten, dass das neue Schuljahr mit neuen unkalkulierbaren Schwierigkeiten aufwartet. Da brauchen die Schulen vorher eine Verschnaufpause zum Atemholen. In diesem Sinne wünscht der Vorstandes der Landesgruppe allen wunderbare Ferien!
Etwas überrascht und ziemlich verärgert lese ich als Grundschulpädagoge am Anfang Juli in den Zeitungen, dass unsere Ministerin im kommenden Schuljahr den Unterrichtsausfall exakt erfassen möchte, damit „gefühlte Wahrheiten durch verlässliche Zahlen“ ersetzt werden. Dabei gibt es doch bereits jetzt verlässliche Zahlen über die unbesetzten Planstellen an Grundschulen und den damit verbundenen Ausfall an Unterricht. So scheint auch diese Ankündigung dazu zu dienen, den Eindruck zu erwecken, als habe die Landesregierung alles im Griff und das Reden von einer sich anbahnenden Bildungskatastrophe sei nur das übliche Geklingel einer enttäuschten Opposition.
Der Vorstand der Landesgruppe hat auf seiner Tagung im Februar beraten, wie wir die aktuellen Entwicklungen rund um die Grundschule begleiten können. Ideen gibt es viele, bleibt zu hoffen, dass wir auch Zeit und Gelegenheiten dafür finden ...